Grundlagen der Hydraulik Teil V – Strömungsformen

Strömungsformen

Als Strömungsformen in der Ölhydraulik kann zwischen laminaren und turbulenten Strömungen unterschieden werden. Bei der auch als Schichtströmung bezeichneten laminaren Strömung bewegen sich die Flüssigkeitsteilchen in geordneten und von einander getrennten Schichten parallel zur Achse der Leitung. Bedingt durch die an den Leitungswänden entstehenden Reibwiderständen ist die Geschwindigkeit von Flüssigkeitsteilchen in der Mitte eine Leitung am höchsten.

Auch wenn es bei der turbulenten Strömung eine Hauptströmungsrichtung gibt, ist diese Strömungsart durch ungeordnete Längs- und Querbewegungen (keine geordneten Schichten) gekennzeichnet. Die hieraus resultierende Charakteristik wird als Wirbelströmung bezeichnet. Unabhängig davon bildet sich auch bei dieser Strömungsart ein Geschwindigkeitsprofil im Querschnitt der Leitung heraus. Im Unterschied zum Geschwindigkeitsprofil der laminaren Strömung fällt die Geschwindigkeit der Strömung hier zur Leitungswand hin steil ab, wobei diese direkt an der Leitungswand schon wieder einen parallelen Verlauf einnimmt und deshalb dort als laminare Unterschicht bezeichnet wird.

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