Hydraulische Widerstände
Ein Hydrauliksystem besteht in der Regel aus mehrere Hydraulikkomponenten, welche vom Betriebsmedium durchströmt werden müssen. Jede Komponente verursacht dabei eine Druckdifferenz, welche auch als Druckverlust betrachtet werden kann. Der Hydraulische Widerstand einer Hydraulikkomponente wird durch das dividieren dieser Druckdifferenz durch den durch die Komponente strömenden Volumenstrom berechnet. Maßgeblichen Einfluss auf den hydr. Widerstand haben dabei die lokale Strömungsform und die Viskosität des Hydrauliköls sowie die Temperatur des Öls.
Der Gesamtwiderstand eines hydraulischen Systems kann analog zur Elektrik mit Modellen der Reihen- und Parallelschaltung berechnet werden. Daraus ergibt sich für die Reihenschaltung, dass die Summe aller Einzeldruckverluste den Gesamtdruckverlust ergibt. Bei der Parallelschaltung von Hydraulikkomponenten herrscht an jeder Einzelkomponente die gleiche Druckdifferenz und die Summe aller Volumenströme ist identisch mit der Fördermenge der Hydraulikpumpe.